Bei den 12. Landesmeisterschaften
der Jugendfeuerwehren in Ludwigsfelde haben sich die Mädchen aus
Gehren den Landesmeistertitel in der Altersklasse 10-14
geholt.
Herzlichen Glückwunsch!
Vom 04. bis 09. September finden in Almaty (Kasachstan) die 10. Weltmeiserschaften im Feuerwehrsport statt. Kirsten Seide aus Gehren ist als Teil der deutschen Nationalmannschaft mit am Start. Die Wettkämpfe beginnen am 06.09.
Weiter Infos:
http://www.firesport-almaty2014.com
https://www.facebook.com/pages/Feuerwehrsport-Gehren/1453845271525446
Am 06.09. fand das Finale im BB-Cup in
Schwanebeck statt. Mit etwas Hilfe aus Schlepzig, konnten unsere
Frauen den Titel vor Neschholz verteidigen.
Herzlichen Glückwunsch an Kirsten Seide, Die Feuerwehrsportlerin 2013! Bei der Wahl zur Feuerwehrsportlerin des Jahres 2013 hat sie die meisten Stimmen erhalten.
Glückwunsch auch an das Frauenteam aus Gehren! Unsere Frauen wurden auf Platz 2 in der Mannschaftswertung gewählt.
Weitere Infos gibt es hier.
Bei den 11. Landesmeisterschaften im
Feuerwehrsport haben die Frauen aus Gehren 3 Landesmeister- und 2
Vizelandesmeistertitel geholt. Kirsten Seide gewinnt die 100m
Hindernisbahn. Bei der 4x100m Feuerwehrstafette und im Löschangriff
holen die Frauen den Titel. In der Gruppenstafette und
Mannschaftswertung 100m wird Gehren Vizelandesmeister.
Die Frauen erhalten außerdem den Pokal für die sportlich
wertvollste Leistung für die Topzeit von 25,97 Sekunden im
Löschangriff!
Glückwunsch an das Frauenteam aus Gehren! Mit 3
Siegen und einem zweiten Platz hat sich das Team aus Gehren am
31.08.2013 den Gesamtsieg im BB-Cup in Schwanebeck gesichert. Die
Bestzeit in der Serie sicherte sich das Team ebenfalls in
Schwanebeck. 26,86 Sekunde!
Am 22. und 23.09. fanden die
Landesmeisterschaften der Jugendfeuerwehren Brandenburgs in den
Pokaldisziplinen in Calau statt.
In der AK 14-18 holten die Mädchen den Landesmeistertitel. In der
AK 10-14 belegten die Mädchen aus Gehren den 2. Platz.
Auf der 100m Hindernisbahn gingen die Podestplätze in der AK 14-18 ebenfalls nach Gehren. Sophia Lichan wurde erste Landesmeisterin in dieser Disziplin. Melissa Zech und Nadine Raunigk belegten die weiteren Podestplätze.
Glückwunsch an die Wettkämpfer, den Jugendwart
und seine Helfer!
Mehr Infos gibt es hier.
Zum Deutschen Feuerwehrsporteam des Jahres 2012 wurden die Frauen aus Gehren gewählt!
Die Wahl zur Feuerwehrsportlerin 2012 gewann Kirsten Seide!
Herzlichen Glückwunsch!
Weitere Details gibt es hier.
Gratulation des Landrats
Die Frauen und die Männer aus Gehren haben in der Geamtwertung des BB-Cup 2012 den 2. Platz belegt. Herzlichen Glückwunsch!
Am Dienstag den 24.07. haben wir unser Frauenteam zu den
Deutschen Meisterschaften nach Cottbus verabschiedet. Die Gehrener
Einwohner, der Bürgermeister Frank Deutschmann, der
stellvertretende Landrat Carl-Heinz Klinkmüller, der
Kreisvorsitzende der CDU Carsten Sass, der Vorsitzende des
Kreisfeuerwehrverbands Dieter Heinze und der Landtagsabgeordnete
Björn Lakenmacher wünschten der Mannschaft viel Erfolg.
Unsere Mädels würden sich sehr über die Unterstützung eines großen
Fanclubs freuen.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle unsere Sponsoren!
Am 03.02. fand die jährliche Mitgliederversammlung unseres
Feuerwehrvereins statt. Neben den Berichten des
Vorstandvorsitzenden, Wehrführers und Jugendwartes waren in diesem
Jahr die Wahlen zum neuen Vereinsvorstand ein wichtiger Bestandteil
der Versammlung.
Nach der Entlastung des alten Vorstandes waren die Vorschläge der
Mitglieder gefragt. Bei den Wortmeldungen brachten unsere
Vereinsmitglieder ihr Vertrauen und die Anerkennung an der Arbeit
des bestehenden Vorstandes zum Ausdruck. So wurden alle Mitglieder
des bisherigen Vorstand zur Wiederwahl vorgeschlagen. Das
anschließende Votum verlief einstimmig und so wurde der alte
Vorstand im seinen Funktionen bestätigt.
Es folgten noch die Ehrungen und Beförderungen und danach wurde
noch lange bei interessanten Gesprächen zusammen gesessen. Die
weiteste Anreise hatten unsere Vereinsmitglieder aus Balhorn, die
wir hiermit noch einmal herzlich grüßen möchten!
Seit vielen Jahren ist es den Teams aus Gehren gelungen bei den Männern und Frauen den Sieg im Kreispokallauf zu erringen.
Glückwunsch an beide Teams!
Am 1. Mai trafen sich die Kameraden der FFw. Gehren um ihrem Wehrführer zum 25. Dienstjubiläum zu gratulieren. Thomas Seide hatte zum Grillen eingeladen und Viele, die ihn schon seit seiner gesamten Dienstzeit kennen, erschienen pünktlich um 11:00Uhr. Seine Kameraden dankten ihm für die gute Zusammenarbeit über die letzten 25 Jahre und wünschten ihm alles Gute für die Zukunft, denn zum 30. Dienstjubiläum möchte man sich gern wieder zusammenfinden.
Lausitzer Rundschau, 07.02.2011, Birgit Keilbach
Anerkennung hat Heideblicks Bürgermeister Bodo Lott (parteilos) der Gehrener Feuerwehr und dem Feuerwehrverein anlässlich der vergangenen Mitgliederversammlung ausgesprochen. Der Bürgermeister würdigte, dass es der Wehr bisher stets gelang, die Einsatzstärke abzusichern.
Zudem hob er die Erfolge in der
Nachwuchsgewinnung sowie im Feuerwehrsport hervor.
Zum sechsten Mal hatte die Gehrener Mädchenmannschaft 2010 den
Landesmeistertitel errungen. Die Frauen wurden Gesamtsieger des
Brandenburg Cups, dessen zweiter Wertungslauf in Gehren
ausgerichtet wurde. Dies sind nur zwei der Ergebnisse im
Feuerwehrsport, die von den Frauen-, Männer- und Jugendmannschaften
bei 16 Wettbewerben erzielt wurden.
Zu allen 16 Einsätzen des vergangenen Jahres sei die Gehrener Wehr
jeweils in Staffelstärke mit ihrem Einsatzfahrzeug ausgerückt,
berichtete Ortswehrführer Thomas Seide. Zudem sei die Besetzung der
Gehrener Wehr in den letzten Jahren stabil geblieben. Für
ausscheidende Kameraden seien Jugendliche nachgerückt. »Ohne die
engagierte Jugendarbeit wäre dies nicht der Fall«, sagte der
Ortswehrführer. Zugleich hob er auch die Rolle der Frauen in der
Feuerwehr hervor. »Die Kameradinnen werden gebraucht. Sonst könnten
wir Einsätze nicht mehr in der nötigen Besetzung absichern«,
erklärte Seide, der auch Heideblicks Gemeindebrandmeister
ist.
Sechs neue Mitglieder habe die Jugendwehr im letzten Jahr
aufgenommen, 14 Mädchen und sieben Jungen wirken aktuell in deren
Reihen mit, erklärte Jugendwart Dirk Felix.
Die Gehrener Erwachsenenwehr hat zurzeit 30 Männer und 22 Frauen im
aktiven Dienst in ihren Reihen.
Der Feuerwehrverein Gehren zählt aktuell 117 Mitglieder. Fünf
Neuaufnahmen gab es im vergangenen Jahr, eine weitere am
Freitagabend, wie Vereinsvorsitzender Michael März informierte. Mit
großem ehrenamtlichen Engagement seien die Höhepunkte im Gehrener
Jubiläumsjahr 2010 gemeistert worden, sagte der Vereinschef.
Birgit Keilbach
Am 1. Weihnachtsfeiertag trafen sich einige
Kameraden um den Schnee, der in der vergangenen Nacht gefallen war,
zu beräumen.
Auf diesem Weg noch einmal ein Dankeschön an alle Kameraden,
die regelmäßig beim Schneeräumen helfen.
Vor wenigen Sekunden endete die Abstimmung auf lr-online.de. Kirsten Seide wurde in der Umfrage der Lausitzer Rundschau mit einer Mehrheit von 49,84% zum Mensch des Jahres 2010 im Spreewald gewählt. Insgesamt wurden 9526 Stimmen abgegeben. Der Mensch des Jahres im Spreewald kommt also aus Gehren und ist natürlich Vereinsmitglied im Feuerwehrverein Gehren. Ihr Einsatz für die Jugendfeuerwehr und den Feuerwehrsport erfährt damit eine würdige Anerkennung. Wir sind stolz auf Kirsten und danken auch allen Unterstützern.
aus der Lausitzer Rundschau vom 28.06.2010, von Birgit
Keilbach
„Stellen Sie sich vor, wir haben das Jahr 900 und
hier ist kein Baum, kein Strauch, nur flaches Land“, versetzt die
Gehrenerin Heidi Große ihre Zuhörer über 1000 Jahre zurück. Es ist
die Zeit, in der Gero I., Markgraf von Ostsachsen und Herzog von
Brandenburg, »auf grünem Berg« seine Burg Jarina errichtete.
Deren Ersterwähnung im Jahr 1010 begeht das Heideblick-Dorf mit
einem Festwochenende, in das die Inbetriebnahme des Bahnhofs vor
100 Jahren und das 20-jährige Bestehen des Feuerwehrvereins
eingeschlossen sind.
Schloss Sinntrotz am Fuße des Berges ist am Samstag ein großer
Trödel-Marktplatz und zugleich Ausgangspunkt für die Führungen zum
historischen Ort. Erbaut um 1900 von General Ulrich Reinhold von
Etzdorf, sollte es ursprünglich die Erinnerung an den Markgrafen
Gero wach halten. Über Jahrzehnte wurde es jedoch als Jakobsmühle
betrieben und ist heute im Besitz des Künstlers Graf
Sinntrotz.
Während des 30-minütigen Aufstiegs durch den Wald, angeführt von
Alfred Große, vermittelt seine Frau Heidi zahlreiche Details.
Markgraf Gero I., auch »der Große» genannt, sei wirklich größer als
seine Mitmenschen gewesen, habe diese um Haupteslänge überragt und
schwarzgelocktes, langes Haar getragen. »Er wurde für die damalige
Zeit auch sehr alt, 65 Jahre«, so die Gehrenerin. 937 sei er in das
Land gekommen und habe seine Burg auf dem Berg errichtet, der zudem
an einer vielbenutzten Heerstraße lag, die von Hamburg über Dahme,
Dresden und Prag nach Wien führte. Weil seine Kinder vor ihm
starben, habe Gero I. seinen Großneffen, Gero II., als Nachfolger
bestimmt. Dieser übernahm ab 965 die Burg.
Erstaunt sind die Teilnehmer der Führung, als sie plötzlich das
»weiße Haus« durch die Bäume sehen. Hier oben soll die Burg gewesen
sein? »Ja, wir stehen jetzt auf dem Innenhof der Burg«, erläutert
Gehrens Ortsvorsteher Klaus Seide, der die Gruppe von Heidi und
Alfred Große hier übernimmt. Erkennbar ist am leicht ansteigenden
Gelände noch der einstige Burgwall. Der von den Soldaten vor rund
1000 Jahren ausgehobene rund fünf Meter tiefe Wallgraben führt noch
heute um die Anlage. »Hier war der Eingang zur Burg und hier fanden
1994 die Ausgrabungen durch die Archäologen statt«, weist Klaus
Seide nach kurzem Rundgang entlang des Wallgrabens hin. Denn erst
zu dieser Zeit sei der endgültige Beweis dafür erbracht worden,
dass hier wirklich eine deutsche, und keine slawische Burg stand.
Eine Holz-Erde-Konstruktion sei es gewesen. Der Qerschnitt der
Ausgrabungen sei in der Slawenburg Raddusch zu besichtigen, fügt er
an.
Wie ein Fort der amerikanischen Armee im Indianerland könne man
sich die Holzkonstruktion vorstellen. Eine Holzkonstruktion habe
die Wallanlagen umfasst und hölzerne Wachtürme ermöglichten weiten
Blick ins Land, denn »von hier aus hat Markgraf Gero die Ringwälle
der Slawen angegriffen, vier große Feldzüge fanden zwischen 1006
und 1018 statt«, ergänzt er. Etwa um 1100 sei die Gero-Burg
aufgegeben worden und im Tal das Dorf Gehren entstanden, so der
Ortsvorsteher.
»Ich wusste, dass es hier eine Burg gab und es hat mich
interessiert, wie sie ausgesehen haben könnte«, sagt Horst
Kaltschmidt aus Kemmen bei Calau. »Es hat uns neugierig gemacht,
dass hier mehrere Jubiläen gefeiert werden«, ergänzt seine Frau
Undine Grabitz.
klb
Es ist ziemlich genau 20 Jahre her, als nach der
politischen Wende in der DDR eine kleine Gruppe der Gehrener
Feuerwehr nach Balhorn aufbrach, um die dortige Feuerwehr zu
besuchen. Der Kontakt wurde durch die verwandtschaftlichen
Verbindungen der Familie Wolfgang Müller nach Balhorn hergestellt.
Die Aufnahme bei den Kameraden war so freundlich und herzlich, dass
damals die Grundlage für eine anhaltende Freundschaft geschaffen
wurde.
Im Jahr 2000 trafen sich die Vorstandsmitglieder
beider Feuerwehrvereine und Kameraden der ersten Stunde
zum 10-jährigen Jubiläum in Balhorn.
Am 26.03.2010 war es nun soweit, dass unsere Freunde aus
Balhorn zur Feier des 20-jährigen Jubiläums nach Gehren
kamen.
Am Freitagabend gab es traditionell einen Empfang in der Gaststätte
Raunigk. Am Samstagmorgen ging es morgens Richtung Berlin zum
Flughafen Schönefeld und dem BBI. Zuerst besuchten wir die
Flughafenfeuerwehr und besichtigten die Spezialtechnik. Danach ging
es zum BBI Infotower, von dem aus wir die Großbaustelle
besichtigten. Im Anschluß fuhren wir noch nach Neue Mühle zum
Mittagessen.
Der Abend stand im Zeichen der Festsitzung der beiden
Vorstände und geladener Mitglieder. Die Erinnerungen an die
vergangenen 20 Jahre wurden wieder wachgerufen und es gab natürlich
auch kleine Erinnerungsgeschenke.
Die Gespräche dauerten bis in den frühen Morgen und es gab am Ende
wohl keinen Zweifel, dass auch die nächsten 20 Jahre im Zeichen der
Freundschaft zwischen Gehren und Balhorn stehen.
Viel zu zeitig kam am Sonntag der Abschied, aber als der
Bus nach dem Scheidebecher trinken vom Parkplatz rollte, waren
bereits die Planungen für den nächsten Besuch im Gang.
Wir bedanken uns bei unseren Freunden für Ihren Besuch und freuen
uns darauf Euch bald wiederzusehen.
Aus der Lausitzer Rundschau vom 29.03.2010:
Mit einer Festsitzung haben die Feuerwehrleute aus
dem Heideblicker Ortsteil Gehren und dem Ortsteil Balhorn der
hessischen Gemeinde Bad Emstal das 20-jährige Bestehen ihrer
Parnterschaft begangen. „Wir haben uns gesucht und gefunden –
daraus ist eine Freundschaft mit den Gehrener Kameraden und ihren
Familien entstanden“, sagte Kurt Degenhardt, ehemaliger
Ortswehrführer von Balhorn.
Mit einer bewegenden Minute begann die Zusammenkunft. Die Wehren
gedachten der beiden bereits verstorbenen Initiatoren der
Partnerschaft: des Gehreners Wolfgang Müller und seines Cousins
Joachim Pusch aus Balhorn. „Anfang 1990 haben sie den Kontakt
vermittelt, als wir Gehrener uns fragten, wie es denn mit der
Feuerwehr weitergehen soll“, blickte Ortswehrführer Thomas Seide
zurück.
Ein Brief stand am Anfang
Einen Brief habe er damals an Kurt Degenhardt geschrieben mit der
Bitte um Erfahrungsaustausch, so Seide.
Die Einladung nach Hessen ließ nicht lange auf sich warten. Vom 6.
bis 8. April weilte eine Abordnung der Gehrener erstmals dort. „Die
Strukturen waren ähnlich. Doch uns wurde schnell klar, dass wir
einen Feuerwehrverein brauchen, um die Arbeit der Wehr zu
unterstützen“, erinnerte sich Thomas Seide. Mit Dokumenten und
rechtlichen Grundlagen im Gepäck seien sie nach Hause gefahren. Am
31. August 1990 sei im Heideblick-Dorf schließlich der erste
Feuerwehrverein in der Region gegründet worden, erzählte er.
Zweimal jährlich treffen sich die Vorstände beider Vereine seitdem,
tauschen Erfahrungen zur Vereinsarbeit, zu Aufgaben der Feuerwehr
und zur Technik aus. „Wir haben heute noch das Sprühstrahlrohr im
Einsatz, das uns der Partnerverein 1992 geschenkt hat“, sagte
Thomas Seide. Viele gute Dienste habe es den Gehrenern bei der
Brandbekämpfung schon geleistet, fügte er an.
Dass es heute drei aktive Frauen in der Balhorner Wehr gibt, sei
wiederum auf das Beispiel aus Gehren zurückzuführen, ergänzte Kurt
Degenhardt.
Besuche zu Jubiläen
Regelmäßige gegenseitige Besuche der aktiven Feuerwehrleute und der
Jugendwehren erfolgten von Anfang an. Gemeinsam wurde das
35-jährige Jubiläum der Balhorner Jugendfeuerwehr im Jahr 2004
begangen. Zwei Jahre später waren die Hessen beim 100-jährigen
Bestehen der Gehrener Wehr zu Gast. Der Gegenbesuch zum 75-jährigen
Bestehen der Balhorner Feuerwehr folgte ein Jahr später.
Die Partnerschaft geht inzwischen weit über die Feuerwehrarbeit
hinaus. „Die Volksbühne, unser Laientheater, ist schon in Gehren
aufgetreten“, berichtete der Balhorner Jörn Herbst-Heyde. Den
Familienwandertag habe Gehren auch von den hessischen Partnern
übernommen. „Wir hatten ihn vor über 30 Jahren eingeführt, weil er
den Zusammenhalt fördert“, so der Balhorner Vereinschef.
Viele persönliche Freundschaften der Familien entstanden durch die
Partnterschaft. „Wenn bei uns jemand einen runden Geburtstag
feiert, dann fragt schon jeder – ‚Und wer kommt aus Balhorn?'“,
nannte Thomas Bär ein Beispiel. Außerdem seien inzwischen fünf
Balhorner Mitglied im Gehrener Feuerwehrverein, fügte er an. von
Birgit Keilbach
Bericht über die Mitgliederversammlung in der Lausitzer Rundschau vom 08.02.2010
Der Feuerwehrverein Gehren wird am 31. August 20
Jahre alt. 08.02.2010 Mit 112 Mitgliedern ist er der größte Verein
im Ortsteil der Gemeinde Heideblick. Seit seiner Gründung hat der
Verein in Gehren viel bewegt. Er organisiert zahlreiche Höhepunkte
des Dorflebens und unterstützt die Arbeit der freiwilligen
Feuerwehr sowie die Kinder-, Jugend-, Frauen- und Männerteams bei
den Wettbewerben im Feuerwehrsport. Am Freitagabend zogen die
Vereinsmitglieder Bilanz über die Arbeit des vergangenen
Jahres.
Im Rahmen der gleichfalls seit 20 Jahren bestehenden Partnerschaft
mit der Freiwilligen Feuerwehr Balhorn erwarten die Gehrener
Feuerwehrleute am letzten Märzwochenende ihre Partner zu einer
gemeinsamen Festsitzung. Im Januar 2009 seien die Gehrener Gäste
der offiziellen Übergabe des neuen Löschgruppenfahrzeuges an die
Balhorner Kameraden gewesen, blickte Vereinsvorsitzender Michael
März zurück.
Der Familienwandertag des Vereins am ersten Sonntag im Oktober soll
in diesem Jahr ganz im Zeichen des 20-jährigen Vereinsgeburtstages
stehen.
2009 habe er großen Anklang
gefunden. Mit mehr als 100 Teilnehmern seien sechs Kremser von
Gehren nach Bornsdorf zum Anglerheim auf Tour gegangen.
Eine ebenso rege Beteiligung habe er sich auch für das Herbstfest
gewünscht. „Das wird in diesem Jahr hoffentlich besser“, richtete
März eine Bitte an die Mitglieder. Gleichfalls seit Oktober 2009
präsentiert sich der Feuerwehrverein mit einer eigenen Seite im
Internet. Unter www.feuerwehrverein-gehren.de
kann sich jeder über das Vereinsleben informieren. Erfolgreich sei
auch die Tombola des Feuerwehrvereins zum Weihnachtsmarkt gelaufen.
Der Erlös komme der Feuerwehr zugute.
Finanzielle Unterstützung erhielt der Verein am Freitagabend von
der VR Bank Lausitz. Einen Scheck im Wert von 500 Euro überreichte
Marktbereichsleiterin Eveline Kopsch dem Vereinsvorsitzenden.
„Damit können wir den jährlich in Gehren stattfindenden
Pokalwettkampf der Jugendfeuerwehren in der Disziplin
Gruppenstafette finanzieren“, erklärte März. Zudem werde das Geld
für die Jugendfeuerwehrarbeit eingesetzt, fügte er an.
Beim vom Verein organisierten Dorfputz Anfang April mit geplanten
Aufräumarbeiten am Schwimmbad, am Waldstadion sowie unter den
Linden „wünsche ich mir dieses Jahr mehr Einsatzfreude“, blickte
Vorstandschef Michael März auf die Frühjahrsaktion.
Weitere Veranstaltungen, die der Feuerwehrverein organisiert, sind
das Osterfeuer, das Maibaumaufstellen sowie das Feuerwehr- und
Dorffest Ende Juni. Das sei gemeinsam mit dem Sportverein gestaltet
worden.
Fußballturnier, Kinderfest und die Wahl der „Miss Gehren 2009“
hätten großen Zuspruch bei kleinen und großen Gästen gefunden. Am
Traditionswettkampf mit der Handdruckspritze hätten sich wieder
viele Feuerwehren aus der Umgebung beteiligt, fügte Michael März
an.
Das dritte Kinderfest habe Vereinsmitglied Anja Behrendt
federführend mit den Gehrener Frauen organisiert. März verwies
zudem auf die Sponsoren, „die so ein Fest erst möglich machen“.
Birgit Keilbach
Wer hätte das gedacht, die letzten Tage haben uns
reichlich Schnee gebracht und für die Feuerwehr hieß
es teilweise im Stundentakt Bäume beseitigen, die
der Schneelast nicht standhalten konnten.
Auch die Beseitigung der Schneemassen in der Feuerwehreinfahrt
zählte zu den Aufgaben unserer Kameraden. Hier musste auch bis zu
3-mal täglich der Schnee zur Seite geräumt werden. Die dabei
aufgetürmten Schneeberge sieht man auf den folgenden
Fotos.
An dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an
alle, die beim Schneeschieben geholfen haben.
In den letzten Tagen war Fr. Keilbach mehrfach in Gehren und sprach mit den Einwohnern. Hier die daraus in der LR erschienenen Artikel.
Jahreshauptversammlung der
Feuerwehr
Am Freitag, dem 5. Februar, beginnen um 19.30 Uhr die
Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr und der
Jugendwehr sowie die Mitgliederversammlung des Feuerwehrvereins
Gehren. Wehrleitung und Vereinsvorstand ziehen die Jahresbilanz
2009 und informieren über die Vorhaben fürs neue Jahr.
Versammlungsort ist die Gaststätte „Zum Lindenkrug“.
20 Jahre
Feuerwehr-Partnerschaft
Am letzten Märzwochenende
erwarten die Mitglieder der Gehrener Feuerwehr ihre Partnerwehr aus
Balhorn. „Anlässlich der 20-jährigen Zusammenarbeit werden wir eine
gemeinsame Festsitzung beider Wehrleitungen durchführen“,
informiert Ortswehrführer Thomas Seide. Weitere Informationen sind
im Internet unter www.feuerwehrverein-gehren.de zu
finden.
Festwochenende vom 25. bis
27. Juni
Ganz im Zeichen der 1000-jährigen
Wiederkehr der Ersterwähnung der „Jarina- oder Gero-Burg“ und des
100. Bahnhofsgeburtstages wird das letzte Juni-Wochenende in Gehren
stehen. Am Freitag findet ein Bahnhofsfest statt. Am Samstag will
der Sportverein ein Fußballturnier veranstalten. Die jüngsten
Gehrener können sich auf ein abwechslungsreiches Kinderfest freuen,
das Anja Behrendt gemeinsam mit weiteren Müttern durchführt.
Höhepunkt werde in diesem Jahr eine Tiershow sein, kündigt Ronny
Behrendt an. Für den Abend lade der Feuerwehrverein zum Tanz ins
Festzelt auf dem Dorfplatz ein, so Thomas Seide.
Am Sonntag werde die Feuerwehr einen Handdruckspritzenwettbewerb
durchführen. „Die Jugendfeuerwehr will praktischen Einblick in ihre
Arbeit geben und Angebote zum Mitmachen bereithalten“, berichtet
Jugendwart Dirk Felix.
klb
2010 ist für Gehren ein großes
Jubiläumsjahr
Für die Gehrener Einwohner ist das Jahr 2010 ein Jahr der Jubiläen.
Der Ortsteil der Gemeinde Heideblick begeht die 1000. Wiederkehr
seiner Erst erwähnung im Jahr 1010. Der Gehrener Bahnhof besteht
seit 100 Jahren. Der Feuerwehrverein begeht seinen 20. Geburtstag.
Mit einem Dorf- und Jubiläumsfest werden diese Anlässe am letzten
Wochenende im Juni in den Mittelpunkt gerückt. 27.01.2010
„Wir haben ein reges Vereinsleben. Auch sonst bringen sich viele
Bürger mit Ideen in das Gemeindeleben ein“, sagt Ortsvorsteher
Klaus Seide. Rund 440 Einwohner zählt Gehren zurzeit, 112 sind
Mitglied im Feuerwehrverein, der die meisten Höhepunkte des Jahres
organisiert.
Das Osterfeuer, das Maibaumaufstellen, der Dorfputz im Frühjahr und
die Organisation des jährlichen Dorffestes erfolgten unter
Federführung des Feuerwehrvereins, so Vereinschef Michael März.
Doch ebenso engagierten sich Sportverein, die Kita, die Frauen und
die Senioren für ihr Dorf.
Gehren hat eine Reihe attraktiver Freizeitanlagen, die in den
vergangenen Jahrzehnten entstanden sind: das Schwimmbad, dessen
50-jähriges Bestehen 2008 begangen wurde, und die Waldbühne, die im
gleichen Jahr 70 Jahre bestand. Die Gehrener haben einen
Sportplatz, auf dem die Fußballer ihre Punktspiele und die
Feuerwehrmannschaften ihre Wettkämpfe austragen.
„Ohne die freiwilligen Einsätze der Vereinsmitglieder und der
vielen anderen aktiven Gehrener wäre ein Erhalt dieser Anlagen
nicht möglich“, stellt Klaus Seide fest. Selbst den Dorfteich haben
die Gehrener 2009 saniert, weil die Uferbefestigung abgerutscht
war.
So liegen auch die Vorbereitungen für das Jubiläumswochenende am
26. und 27. Juni auf vielen Schultern. „Schauplätze des Geschehens
werden Schloss Sinntrotz, die Waldbühne und der Dorfkern um die
Gaststätte ,Zum Lindenkrug' sein“, kündigt er an. Die Gaststätte
sei für die Gehrener „Nachrichtenzentrale und geselliger Treff“,
wie er sagt. Dort kommen die Gehrener regelmäßig zusammen, halten
Versammlungen ab, feiern und tanzen, spielen Karten oder gucken
gemeinsam Fußball.
Ebenso finden sich dort die Gehrener zusammen, um ihre Höhepunkte
vorzubereiten.
In diesem Jahr steht alles im Zeichen der 1000-Jahr-Feier. „Auf
grünem Berg“ habe Markgraf Gero I. etwa um 950 seine „Jarina- oder
Gero-Burg“ gebaut. „Urkundlich erwähnt wurde diese jedoch erstmals
im Jahr 1010, als schon Markgraf Gero II. von der Burg aus
herrschte“, blickt Klaus Seide in die Geschichte. Im Zusammenhang
mit Grenzstreitigkeiten mit dem polnischen Herzog Boleslaw II. habe
Thietmar von Merseburg im Jahr 1010 in seinen Aufzeichnungen über
Gero II. geschrieben, so der Ortsvorsteher.
Von Birgit Keilbach
Aus dem Freizeitfußball in den
Punktspielbetrieb
Gehrener Kicker spielen seit 2009 in der Kreisklasse mit: Der
Sportverein SC Corona Gehren 09 ist der jüngste Verein des
Dorfes.
Am 17. Januar 2009 wurde er gegründet, „um mit unserer
Fußball-Männermannschaft aktiv am Punktspielbetrieb teilzunehmen“,
wie Vereinschef Ronny Behrendt erklärt. In den vergangenen
Jahrzehnten war der Fußball in Gehren als Freizeitsport betrieben
worden. „Vor allem Horst Schulz hat diesen immer am Leben erhalten
und ist jetzt mein Stellvertreter und sportlicher Leiter unseres
Vereins“, sagt der Vorsitzende.
25 Mitglieder zählt der im doppelten Sinne junge Verein – das
Durchschnittsalter liegt bei 25 Jahren. Die jungen Männer waren es
auch, die aus dem Freizeitsport in den aktiven Spielbetrieb
wechseln wollten. „1994 hatten sie als F-Junioren zu spielen
begonnen, als wir Älteren noch die Männermannschaft stellten“,
blickt Ronny Behrendt zurück. Inzwischen seien sie zu den Männern
aufgerückt und wollten nicht mehr nur so in der Freizeit kicken.
„Wir standen vor der Frage, sie in Vereine der Umgebung abwandern
zu lassen oder ein eigenes Team aufzustellen. So gründeten wir den
Verein und meldeten unsere Mannschaft für die Spielzeit 2009/2010
in der 2. Kreisklasse an“, erläutert der Vereinschef.
Bis zum Beginn der Spielsaison seien von den Vereinsmitgliedern auf
dem Sportplatz die Voraussetzungen für den regulären Spielbetrieb
geschaffen worden. Ein Container zum Umziehen für die Gäste wurde
aufgestellt, ein Raum für die Schiedsrichter eingerichtet, die
Außenanlagen wurden auf Vordermann gebracht. Rund 350 Stunden seien
von den Fußballern im vergangenen Jahr dafür geleistet worden.
Zudem halte der Verein den Sportplatz in Zusammenarbeit mit dem
Feuerwehrverein in Ordnung.
Nach der ersten Halbserie habe das Team die Meisterrunde erreicht
und damit das erste Ziel, sich in der Spielklasse zu halten, so
Ronny Behrendt.
Gemeindefest im Juni
Anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums von Gehren findet am
Sonntag, 27. Juni, das Heideblicker Gemeindefest in dem Ortsteil
statt, sagt Brigitte Neumann von der Gemeindeverwaltung. 30.01.2010
Eröffnet werden soll es um 11 Uhr von Bürgermeister Bodo Lott
(parteilos). „Um 13 Uhr wird ein Umzug durch das Dorf beginnen, in
dem sich die Feuerwehren, Vereine und Betriebe aller Ortsteile
präsentieren können“, sagt die Kulturchefin der Gemeinde.
Anschließend werde es ein Programm im Festzelt geben. Für die
Kinder finde im Schloss Sinntrotz ein Fest unter dem Motto
„Märchenzeit“ statt. Außerdem werde eine Ausstellung „1000 Jahre
Burg Jarina“ vorbereitet, so Brigitte Neumann.
klb
Spenden für den
Kirchturm
Seit September 2009 erstrahlt der Gehrener
Kirchturm wieder in neuem Glanz. Nachdem der Blitz im August 2007
in den Turm eingeschlagen hatte, waren umfangreiche
Sanierungsarbeiten notwendig geworden, die aus der
Versicherungssumme allein nicht bestritten werden konnten.
30.01.2010 Rund 90 000 werde die Sanierung insgesamt kosten, rund
40 000 Euro mehr als ursprünglich veranschlagt, sagte Pfarrer Frank
Gehrmann beim Aufsetzen des Turmkreuzes (die RUNDSCHAU
berichtete).
Da die Summe nur zum Teil aus den Rücklagen der Kirchengemeinde
aufgebracht werden könne, sei eine Spendenaktion gestartet worden.
3480 Euro seien auf diese Weise bis Ende 2009 zusammengetragen
worden, so der Pfarrer. Unterstützt worden sei die Sanierung des
Gehrener Kirchturmes ebenso vom Förderkreis Alte Kirchen der
Luckauer Niederlausitz, ergänzt dessen Vorsitzende Annegret
Gehrmann. klb
Denkmal und Teich bewegen die
Gehrener
Ein verstecktes Denkmal, ein Dorfteich, der seinen Charakter
verloren hat, und eine Reihe sanierungsbedürftiger Straßen – das
bewegt die Gehrener. Elf von ihnen waren zum Bürgergespräch mit der
RUNDSCHAU gekommen und diskutierten mit Ortsvorsteher Klaus Seide
und Ortsbeiratsmitglied Wolfgang Raunigk.
„Das Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege steht viel zu
versteckt, sein Zustand lässt sehr zu wünschen übrig“, spricht
Detlef Deutschmann ein Problem an, das ihn bewegt. „Andere Dörfer
haben ihre Denkmale restauriert und sie an Orten aufgestellt, wo
sie gut sichtbar sind. Dort werden dann auch Blumen niedergelegt“,
sagt er und schließt die Frage an, ob das nicht auch in Gehren
möglich sei. Er habe darüber schon mit einem Steinmetz gesprochen,
antwortet Ortsvorsteher Klaus Seide. „Unser Stein ist porös und in
der Vergangenheit mit Ölfarbe gestrichen worden. Wenn sie entfernt
wird, würde das den Stein zu sehr beschädigen“, habe ihm der
Fachmann erklärt. Die minderwertige Qualität des Steins sei auch
Grund dafür, dass er nicht umgesetzt werden könne. „Er würde
wahrscheinlich kaputtgehen“, so Klaus Seide. Zudem befinde sich der
Gedenkstein auf Kirchengelände.
Richtig sei, dass viele Sträucher den Blick auf das Denkmal
verdeckten, sagt er.
„Deshalb haben wir im vergangenen Jahr den Bewuchs schon
zurückgeschnitten“, ergänzt Feuerwehrvereinschef Michael März. Das
soll beim Frühjahrsputz wieder passieren. „Dazu sollten aber wieder
mehr Leute kommen. Es sind in den vergangenen Jahren immer nur
dieselben gewesen“, so Michael März.
Das Engagement habe nachgelassen, konstatiert auch Wolfgang
Raunigk: „Vor Jahren haben viele zum Frühjahrsputz auch vor ihren
Häusern Ordnung geschaffen. Das ist heute kaum noch zu sehen.“ Der
Ortsbeirat werde sich etwas einfallen lassen, damit es in diesem
Jahr eine höhere Beteiligung gibt, „schließlich haben wir unsere
1000-Jahr-Feier mit Gemeindefest und erwarten viele Gäste“, sagt
Klaus Seide.
Die neue Ansicht des Dorfteichs nach der Ufersanierung
beeinträchtigt das Ortsbild, sind sich die Gehrener während der
RUNDSCHAU-Gesprächsrunde einig.
„Die Uferbefestigung mit den Steinen sieht aus wie am Meer und
entspricht nicht dem typischen Dorfteichcharakter“, sagt Thomas
Seide. Außerdem würde auf den Steinen nichts mehr wachsen. „Die
Ausführung erfüllt sicher ihren Zweck, aber insgesamt passt der
Anblick nicht mehr ins Dorfbild“, ergänzt Michael März, der einen
weiteren Punkt anspricht. „Die Straße am Schloss Sinntrotz muss
dringend saniert werden.“ Bis zum Dorffest sollte sie fertig sein,
damit die Gäste dann nicht mehr über die huckelige Piste fahren
müssten. Die Sanierung sei im Haushalt des Ortsteils für dieses
Jahr eingeplant, erklärt Ortsvorsteher Klaus Seide. „Die
Bauarbeiten werden aber erst nach dem Dorf- und Gemeindefest
beginnen“, fügt er an. Auch die Sanierung der Grünswalder Straße
sei in der Gemeinde schon als notwendig bekannt. Die finanziellen
Mittel dafür stünden jedoch in diesem Jahr dafür nicht bereit,
informiert er.
Kritisch merkt Ortswehrführer Thomas Seide an, dass bei der Planung
für die im vergangenen Jahr erfolgte Sanierung der Gerostraße die
Zufahrt zum Feuerwehr-Gerätehaus vergessen wurde. „Sie wurde dann
nachträglich aufgenommen und mit zusätzlichen Mitteln aus dem
Brandschutzhaushalt finanziert.“ Diese Ausgabe wäre seiner Meinung
nach nicht notwendig gewesen, wäre die Planung von vornherein
komplett erfolgt.
Auch der Zufahrtsweg zum Waldstadion sei dringend
reparaturbedürftig, sagt Ronny Behrendt. Es sei ein unbefestigter
Feldweg mit Gefälle, auf dem deutliche Erosionsrinnen entstanden
seien. Der Weg werde durch den regelmäßigen Punktspielbetrieb jetzt
stärker genutzt, so der Sportvereinschef. Ebenso belasteten die
Fahrzeuge, die zu den überregionalen Feuerwehrwettkämpfen kämen,
und die Fahrzeuge des Wirtschaftshofs den schmalen Feldweg. „Wir
würden uns auch mit Eigenleistungen einbringen, um Geld zu sparen
und eine optimale Lösung mit den Anliegern zu finden“, fügt Thomas
Seide an.
Von Birgit Keilbach
Kleine Kulturschritte auf der
Waldbühne
Die idyllisch im Wald gelegene
Freilichtbühne in den Gehrener Bergen hat es nicht einfach, sich
als Veranstaltungsort im Grünen zu etablieren. „Die Achillesferse
der Waldbühne ist das Wetter“, sagt Fred Bauer, stellvertretender
Vorsitzender des Fördervereins „Heideblick – Kultur im Wald“.
30.01.2010 Der Verein betreibt die im Jahr 2003 mit EU-Mitteln
umfangreich sanierte Kulturanlage seit 2006, nachdem eine GmbH
damit bereits nach kurzer Zeit gescheitert war.
Das Wetterproblem haben die 14 Aktiven des Vereins im vergangenen
Jahr wieder deutlich gespürt. „Alle Open-air-Veranstaltungen waren
verregnet. Die Zahl der Besucher war begrenzt“, erläutert Fred
Bauer. Andererseits hätten wiederkehrende Veranstaltungen
inzwischen ihr Stammpublikum gefunden, insbesondere die
Musikveranstaltungen für junge Leute. Dazu gehörten „Open stage“,
die offene Bühne für Nachwuchsmusiker, der jährliche
Wettbewerb„Band Contest“ und „Rock im Wald“, zählt er auf.
Auch die Frauentagsveranstaltung für die Gemeinde Heideblick und
der Operettennachmittag am Ostermontag hätten ihr Stammpublikum und
finden auch in diesem Jahr wieder statt.
„Das Halloween-Fest im Oktober ist bei Familien sehr beliebt“, so
Fred Bauer weiter.
Auch die Taschenlampenkonzerte mit „Rumpelstil“ hätten Familien zur
Bühne gelockt.
In diesem Jahr wird die Freilichtbühne eine dauerhafte
Bühnenkonstruktion mit Überdachung erhalten, finanziert aus Mitteln
des Konjunkturpaketes in Höhe von voraussichtlich 60 000 Euro
einschließlich des Eigenanteils der Gemeinde Heideblick. „Das ist
für uns als Verein eine große Hilfe. Denn bisher mussten wir uns
die Bühne immer ausleihen“, erklärt Fred Bauer. Mit dem dadurch
eingesparten Geld könne in weitere Veranstaltungen investiert
werden. „Wir hoffen, dass die neue Konstruktion bis zum 5. Juni
steht. An diesem Tag soll dem Band-Contest die Saison im Freien
starten“, fügt er an.
Geplant ist weiterhin eine zweite Auflage des Sommerkarnevals am
10. Juli. Anmeldungen dafür nimmt Vereinschefin Marlies Raunigk
entgegen (Tel.: 035455 727). Am 18. Juli ist mit dem „Egerländer
Musikantenfest“ ein Höhepunkt für alle Blasmusikfans vorgesehen. Am
4. September heißt es dann wieder „Rock im Wald“, kündigt Fred
Bauer an. klb