Feuerwehrverein Gehren e.V.
Archiv
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Mädchen aus Gehren sind Landesmeister 2014!

Bei den 12. Landesmeisterschaften der Jugendfeuerwehren in Ludwigsfelde haben sich die Mädchen aus Gehren den Landesmeistertitel in der Altersklasse 10-14 geholt.
Herzlichen Glückwunsch!

Kirsten Seide ist Teilnehmerin der 10. Weltmeisterschaften im Feuerwehrsport

Vom 04. bis 09. September finden in Almaty (Kasachstan) die 10. Weltmeiserschaften im Feuerwehrsport statt. Kirsten Seide aus Gehren ist als Teil der deutschen Nationalmannschaft mit am Start. Die Wettkämpfe beginnen am 06.09.

Weiter Infos:
http://www.firesport-almaty2014.com

https://www.facebook.com/pages/Feuerwehrsport-Gehren/1453845271525446

 

 

Glückwunsch an Sophia Lichan, die deutsche U20 Vizemeisterin auf der 100m Hindernisbahn

Glückwunsch an die Gehrener Frauen zur Titelverteidigung im BB-Cup!

Am 06.09. fand das Finale im BB-Cup in Schwanebeck statt. Mit etwas Hilfe aus Schlepzig, konnten unsere Frauen den Titel vor Neschholz verteidigen.

Kirsten Seide ist Feuerwehrsportlerin des Jahres 2013

Herzlichen Glückwunsch an Kirsten Seide, Die Feuerwehrsportlerin 2013! Bei der Wahl zur Feuerwehrsportlerin des Jahres 2013 hat sie die meisten Stimmen erhalten.

Glückwunsch auch an das Frauenteam aus Gehren! Unsere Frauen wurden auf Platz 2 in der Mannschaftswertung gewählt.

Weitere Infos gibt es hier.

3 Landesmeistertitel für die Frauen aus Gehren

Bei den 11. Landesmeisterschaften im Feuerwehrsport haben die Frauen aus Gehren 3 Landesmeister- und 2 Vizelandesmeistertitel geholt. Kirsten Seide gewinnt die 100m Hindernisbahn. Bei der 4x100m Feuerwehrstafette und im Löschangriff holen die Frauen den Titel. In der Gruppenstafette und Mannschaftswertung 100m wird Gehren Vizelandesmeister.
Die Frauen erhalten außerdem den Pokal für die sportlich wertvollste Leistung für die Topzeit von 25,97 Sekunden im Löschangriff!

Frauen aus Gehren sind Gesamtsieger im BB-Cup 2013

Glückwunsch an das Frauenteam aus Gehren! Mit 3 Siegen und einem zweiten Platz hat sich das Team aus Gehren am 31.08.2013 den Gesamtsieg im BB-Cup in Schwanebeck gesichert. Die Bestzeit in der Serie sicherte sich das Team ebenfalls in Schwanebeck. 26,86 Sekunde!

Jugendfeuerwehr Gehren ist Landesmeister und Vizelandesmeister

Am 22. und 23.09. fanden die Landesmeisterschaften der Jugendfeuerwehren Brandenburgs in den Pokaldisziplinen in Calau statt.
In der AK 14-18 holten die Mädchen den Landesmeistertitel. In der AK 10-14 belegten die Mädchen aus Gehren den 2. Platz.

Auf der 100m Hindernisbahn gingen die Podestplätze in der AK 14-18 ebenfalls nach Gehren. Sophia Lichan wurde erste Landesmeisterin in dieser Disziplin. Melissa Zech und Nadine Raunigk belegten die weiteren Podestplätze.

Glückwunsch an die Wettkämpfer, den Jugendwart und seine Helfer!
Mehr Infos gibt es hier.

Doppel Landesmeister und Vizelandesmeistertitel

Die Frauen aus Gehren haben bei den 10. Landesmeisterschaften in Lübbenau 2 Landesmeister und 2 Vizelandesmeistertitel geholt. Bei den 4x100m und in der Mannschaftswertung der 100m Hindernisbahn war das Team aus Gehren siegreich. Im Löschangriff und bei der Gruppenstafette reichte es für den Vizetitel.
Die Männer waren nicht ganz so erfolgreich, zeigten aber eine solide Leistung.
Glückwunsch an die Landesmeister!

Frauenteam des Jahres 2012 kommt aus Gehren

Zum Deutschen Feuerwehrsporteam des Jahres 2012 wurden die Frauen aus Gehren gewählt!

Die Wahl zur Feuerwehrsportlerin 2012 gewann Kirsten Seide!

Herzlichen Glückwunsch!

Weitere Details gibt es hier.

Gratulation des Landrats

Gehren ist Doppelvize im BB-Cup 2012

Die Frauen und die Männer aus Gehren haben in der Geamtwertung des BB-Cup 2012 den 2. Platz belegt. Herzlichen Glückwunsch!

Verabschiedung zu den Deutschen Meisterschaften am 24.07.

Am Dienstag den 24.07. haben wir unser Frauenteam zu den Deutschen Meisterschaften nach Cottbus verabschiedet. Die Gehrener Einwohner, der Bürgermeister Frank Deutschmann, der stellvertretende Landrat Carl-Heinz Klinkmüller, der Kreisvorsitzende der CDU Carsten Sass, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Dieter Heinze und der Landtagsabgeordnete Björn Lakenmacher wünschten der Mannschaft viel Erfolg.
Unsere Mädels würden sich sehr über die Unterstützung eines großen Fanclubs freuen.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle unsere Sponsoren! 

Video von FM Media

Mitgliederversammlung 2012

Am 03.02. fand die jährliche Mitgliederversammlung unseres Feuerwehrvereins statt. Neben den Berichten des Vorstandvorsitzenden, Wehrführers und Jugendwartes waren in diesem Jahr die Wahlen zum neuen Vereinsvorstand ein wichtiger Bestandteil der Versammlung.
Nach der Entlastung des alten Vorstandes waren die Vorschläge der Mitglieder gefragt. Bei den Wortmeldungen brachten unsere Vereinsmitglieder ihr Vertrauen und die Anerkennung an der Arbeit des bestehenden Vorstandes zum Ausdruck. So wurden alle Mitglieder des bisherigen Vorstand zur Wiederwahl vorgeschlagen. Das anschließende Votum verlief einstimmig und so wurde der alte Vorstand im seinen Funktionen bestätigt.
Es folgten noch die Ehrungen und Beförderungen und danach wurde noch lange bei interessanten Gesprächen zusammen gesessen. Die weiteste Anreise hatten unsere Vereinsmitglieder aus Balhorn, die wir hiermit noch einmal herzlich grüßen möchten!

Gehren ist Doppelkreismeister im Löschangriff

Seit vielen Jahren ist es den Teams aus Gehren gelungen bei den Männern und Frauen den Sieg im Kreispokallauf zu erringen.

Glückwunsch an beide Teams!

Glückwunsch an das Frauenteam aus Gehren zum Gesamtsieg im BB-Cup und 3. Platz im 4-Bahnenpokal!

Am 27.08.2011 verteidigten die Frauen im 4. Lauf erfoglreich ihren Titel im BB-Cup und holten sich auch noch den 3. Podestplatz im 4-Bahnenpokal! Weiter so Mädels!

25 Jahre Ortswehrführer

Am 1. Mai trafen sich die Kameraden der FFw. Gehren um ihrem Wehrführer zum 25. Dienstjubiläum zu gratulieren. Thomas Seide hatte zum Grillen eingeladen und Viele, die ihn schon seit seiner gesamten Dienstzeit kennen, erschienen pünktlich um 11:00Uhr. Seine Kameraden dankten ihm für die gute Zusammenarbeit über die letzten 25 Jahre und wünschten ihm alles Gute für die Zukunft, denn zum 30. Dienstjubiläum möchte man sich gern wieder zusammenfinden.

 

Deutsche Meisterschaften 2012 - Gehren ist dabei!

Frauen und Jugend sind Stütze der Gehrener Wehr

Lausitzer Rundschau, 07.02.2011, Birgit Keilbach

Anerkennung hat Heideblicks Bürgermeister Bodo Lott (parteilos) der Gehrener Feuerwehr und dem Feuerwehrverein anlässlich der vergangenen Mitgliederversammlung ausgesprochen. Der Bürgermeister würdigte, dass es der Wehr bisher stets gelang, die Einsatzstärke abzusichern.

Zudem hob er die Erfolge in der Nachwuchsgewinnung sowie im Feuerwehrsport hervor.

Zum sechsten Mal hatte die Gehrener Mädchenmannschaft 2010 den Landesmeistertitel errungen. Die Frauen wurden Gesamtsieger des Brandenburg Cups, dessen zweiter Wertungslauf in Gehren ausgerichtet wurde. Dies sind nur zwei der Ergebnisse im Feuerwehrsport, die von den Frauen-, Männer- und Jugendmannschaften bei 16 Wettbewerben erzielt wurden.

Zu allen 16 Einsätzen des vergangenen Jahres sei die Gehrener Wehr jeweils in Staffelstärke mit ihrem Einsatzfahrzeug ausgerückt, berichtete Ortswehrführer Thomas Seide. Zudem sei die Besetzung der Gehrener Wehr in den letzten Jahren stabil geblieben. Für ausscheidende Kameraden seien Jugendliche nachgerückt. »Ohne die engagierte Jugendarbeit wäre dies nicht der Fall«, sagte der Ortswehrführer. Zugleich hob er auch die Rolle der Frauen in der Feuerwehr hervor. »Die Kameradinnen werden gebraucht. Sonst könnten wir Einsätze nicht mehr in der nötigen Besetzung absichern«, erklärte Seide, der auch Heideblicks Gemeindebrandmeister ist.

Sechs neue Mitglieder habe die Jugendwehr im letzten Jahr aufgenommen, 14 Mädchen und sieben Jungen wirken aktuell in deren Reihen mit, erklärte Jugendwart Dirk Felix.

Die Gehrener Erwachsenenwehr hat zurzeit 30 Männer und 22 Frauen im aktiven Dienst in ihren Reihen.

Der Feuerwehrverein Gehren zählt aktuell 117 Mitglieder. Fünf Neuaufnahmen gab es im vergangenen Jahr, eine weitere am Freitagabend, wie Vereinsvorsitzender Michael März informierte. Mit großem ehrenamtlichen Engagement seien die Höhepunkte im Gehrener Jubiläumsjahr 2010 gemeistert worden, sagte der Vereinschef.

Birgit Keilbach

Wintereinsatz

Am 1. Weihnachtsfeiertag trafen sich einige Kameraden um den Schnee, der in der vergangenen Nacht gefallen war, zu beräumen.
Auf diesem Weg noch einmal ein Dankeschön an alle Kameraden, die regelmäßig beim Schneeräumen helfen.
 

Kirsten Seide ist Mensch des Jahres 2010 im Spreewald!

Vor wenigen Sekunden endete die Abstimmung auf lr-online.de. Kirsten Seide wurde in der Umfrage der Lausitzer Rundschau mit einer Mehrheit von 49,84% zum Mensch des Jahres 2010 im Spreewald gewählt. Insgesamt wurden 9526 Stimmen abgegeben. Der Mensch des Jahres im Spreewald kommt also aus Gehren und ist natürlich Vereinsmitglied im Feuerwehrverein Gehren. Ihr Einsatz für die Jugendfeuerwehr und den Feuerwehrsport erfährt damit eine würdige Anerkennung. Wir sind stolz auf Kirsten und danken auch allen Unterstützern.

Traditioneller Familienwandertag des Feuerwehrverein

Am 03.10. um 13:00 Uhr trafen sich 60 Vereinsmitglieder und ihre Familien, um sich auf den Weg zum Höllberghof zu machen. Dort lag das Ziel des Wandertags. Der Weg führte durch den Waltersdorfer Wald, vorbei an der Schafschwemme und den Kisskieten. Anett Seide hatte ein kleines Quiz vorbereitet, bei dem diesmal Nopper nicht gewinnen konnte. Nach dem wir nach 6,4km am Höllberghof angekommen waren, gab es eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen. Interessierte konnten das Erntedankfest auf dem Höllberghof besuchen. Nach einer Stunde Aufenthalt hieß es, sich auf den Rückweg zu machen. Leider konnten und wollten nicht mehr alle nach Gehren laufen. So machte sich nur eine kleine Gruppe zu Fuß auf den Weg. Wieder zurück in Gehren wurde noch der Grill angeworfen und bei ein paar Bratwürsten und kühlen Getränken fand der Tag seinen Ausklang.

02.10.2010 - 20 Jahre Feuerwehrverein Gehren

Am Abend des 02.10. trafen sich die Mitglieder und Gäste des Feuerwehrvereins, um das 20-jährige Vereinsjubiläum zu begehen. Der Feuerwehrverein wurde am 31.08.1990 gegründet. Alle anwesenden Gründungsmitglieder erhielten eine Anstecknadel zur Erinnerung.
Der Vorsitzende Michael März stellt in einem kleinen geschichtlichen Abriss, die wichtigsten Meilensteine der Vereinsgeschichte vor. Im Anschluß wurden die Geschichten aus 20 Jahren beim gemütlichen Beisammensein ausgetauscht.
Besonders erfreulich war, dass sich 2 anwesende Gäste spontan für die Vereinsmitgliedschaft entschieden haben. Damit haben wir im 20.Jahr unseres bestehens 116 Mitglieder.

Zeitreise auf Gehrener Straßen

aus der Lausitzer Rundschau vom 29.06.2010, von Birgit Keilbach
Den dritten Tag ihres großen Jubiläumsfestes haben die Gehrener mit den weiteren Dörfern der Gemeinde Heideblick gefeiert – beim vierten Gemeindefest. Ein Höhepunkt war der große Festumzug durchs Dorf mit 37 Bildern, gefolgt von zwölf Fahrzeugen der freiwilligen Feuerwehren der Ortsteile.
Schattenplätze waren in der Mittagssonne sehr gefragt bei den Zuschauern, die den Zug der ideenreich und liebevoll gestalteten Bilder verfolgten. Dem Anlass entsprechend grüßten Markgraf Gero alias Jürgen Wilde und dessen liebliches Burgfräulein, dargestellt von Herbert Schulz, von einem hölzernen Wachturm der Jarina-Burg. Raue Sitten herrschten damals. Davon zeugte ein Henker (Gerhard Felix), der während des Umzugs immer wieder sein Beil in die Höhe hielt. Auf dem Teufelsstein thronte eine Teufelin, während sich hinter der Dame mit dem roten Dreizack die Kinder symbolisch im Schwimmbad erfrischten.
Die Jagd gehörte wohl vor 1000 Jahren auch schon zu den Aufgaben der Männer, wofür die Jäger und Jagdpächter sogar ein extra dafür präpariertes Wildschwein als Trophäe über die Straßen des Dorfes trugen. Die Jagdhunde waren gegen Ende des Zuges an diesem heißen Sommertag glücklich, dass sie ein erfrischendes Bad im Dorfteich nehmen durften. Die Vereine und Interessengruppen aus den Ortsteilen der Gemeinde präsentierten sich mit originellen Kostümen, Firmen stellten ihre Technik vor. Ein Modell des Schlossturms von Bornsdorf hatten der Heimatverein und Ortsbeirat gestaltet. »mit vielen freiwilligen Helfern«, wie Ortsvorsteherin Christa Wilks sagte. In Barock-Kostümen folgten der Zeit entsprechend die Damen. Langengrassau führte im Festumzug den Wasserturm mit und die Falkenberger stellten unter dem Motto »So ändern sich die Zeiten« Windmühlen von einst und heute gegenüber. Die Vielfalt der Vereinsarbeit in der Gemeinde zeigten alle Dörfer mit ihren Sportlern, Musikern, Tanzgruppen, Heimat-, Gesangs- und Kulturvereinen, Dorfclubs, den Jugend- und Kinderfeuerwehren und vielen weiteren Aktiven.
Einige von ihnen, beispielsweise die »Waltersdorfer Schwäne« und der Langengrassauer Gesangverein »Frohsinn«, unterhielten die Besucher außerdem während des Nachmittagsprogramms im Festzelt. Die Beesdauer Landfrauen hielten nach dem Umzug für hungrige Gäste leckere Plinse und Kuchen auf dem Erlebnisbauernhof der Gehrener Familie Richter bereit. Ein Kaninchen hatte Toni Sademann aus Lübbenau dort am Stand des Vereins der Rassekaninchenzüchter D 159 Luckau bei der Tombola gewonnen. »Such dir eins aus«, forderte Vereinschefin Renate Ludwig auf. »Das weiße dort nehme ich«, so der kleine Lübbenauer, der den Gewinn allerdings an seine Cousine Lara Huskobla aus Gehren verschenkte, weil er zwei Katzen zu Hause habe. Opa Gerd Huskobla war extra aus Lübbenau gekommen, um seine Enkelin beim Festumzug mit zu erleben. »Das Zirkusprogramm im Festzelt war gut«, sagte er. Auch Monika und Günter Schellschmidt wollten ihre Enkelin Alpha im Umzugsbild der Bornsdorfer erleben. »Das hat alles sehr schön gepasst und es waren auch sehr schöne Kostüme«, so das Ehepaar aus Uckro. »Es ist ganz prima, was die Gehrener und die Heideblicker hier auf die Beine gestellt haben«, lobte Brigitte Bergener aus Sonnewalde. Sie sei sehr oft mit den Schlossberg-Musikanten unterwegs und genieße es, auch einmal einen Umzug als Zuschauerin zu erleben.
Unterhaltung im Festzelt und vielfältige Spiel- und Entdeckungsmöglichkeiten rund um den Lindenplatz, Streichelzoo, Ponyreiten und Quiz auf dem Erlebnisbauernhof - an diesem Festsonntag kamen alle Generationen auf ihre Kosten.

Überraschende Einblicke in eine 1000-jährige Geschichte

aus der Lausitzer Rundschau vom 28.06.2010, von Birgit Keilbach
„Stellen Sie sich vor, wir haben das Jahr 900 und hier ist kein Baum, kein Strauch, nur flaches Land“, versetzt die Gehrenerin Heidi Große ihre Zuhörer über 1000 Jahre zurück. Es ist die Zeit, in der Gero I., Markgraf von Ostsachsen und Herzog von Brandenburg, »auf grünem Berg« seine Burg Jarina errichtete.
Deren Ersterwähnung im Jahr 1010 begeht das Heideblick-Dorf mit einem Festwochenende, in das die Inbetriebnahme des Bahnhofs vor 100 Jahren und das 20-jährige Bestehen des Feuerwehrvereins eingeschlossen sind.
Schloss Sinntrotz am Fuße des Berges ist am Samstag ein großer Trödel-Marktplatz und zugleich Ausgangspunkt für die Führungen zum historischen Ort. Erbaut um 1900 von General Ulrich Reinhold von Etzdorf, sollte es ursprünglich die Erinnerung an den Markgrafen Gero wach halten. Über Jahrzehnte wurde es jedoch als Jakobsmühle betrieben und ist heute im Besitz des Künstlers Graf Sinntrotz.
Während des 30-minütigen Aufstiegs durch den Wald, angeführt von Alfred Große, vermittelt seine Frau Heidi zahlreiche Details. Markgraf Gero I., auch »der Große» genannt, sei wirklich größer als seine Mitmenschen gewesen, habe diese um Haupteslänge überragt und schwarzgelocktes, langes Haar getragen. »Er wurde für die damalige Zeit auch sehr alt, 65 Jahre«, so die Gehrenerin. 937 sei er in das Land gekommen und habe seine Burg auf dem Berg errichtet, der zudem an einer vielbenutzten Heerstraße lag, die von Hamburg über Dahme, Dresden und Prag nach Wien führte. Weil seine Kinder vor ihm starben, habe Gero I. seinen Großneffen, Gero II., als Nachfolger bestimmt. Dieser übernahm ab 965 die Burg.
Erstaunt sind die Teilnehmer der Führung, als sie plötzlich das »weiße Haus« durch die Bäume sehen. Hier oben soll die Burg gewesen sein? »Ja, wir stehen jetzt auf dem Innenhof der Burg«, erläutert Gehrens Ortsvorsteher Klaus Seide, der die Gruppe von Heidi und Alfred Große hier übernimmt. Erkennbar ist am leicht ansteigenden Gelände noch der einstige Burgwall. Der von den Soldaten vor rund 1000 Jahren ausgehobene rund fünf Meter tiefe Wallgraben führt noch heute um die Anlage. »Hier war der Eingang zur Burg und hier fanden 1994 die Ausgrabungen durch die Archäologen statt«, weist Klaus Seide nach kurzem Rundgang entlang des Wallgrabens hin. Denn erst zu dieser Zeit sei der endgültige Beweis dafür erbracht worden, dass hier wirklich eine deutsche, und keine slawische Burg stand. Eine Holz-Erde-Konstruktion sei es gewesen. Der Qerschnitt der Ausgrabungen sei in der Slawenburg Raddusch zu besichtigen, fügt er an.
Wie ein Fort der amerikanischen Armee im Indianerland könne man sich die Holzkonstruktion vorstellen. Eine Holzkonstruktion habe die Wallanlagen umfasst und hölzerne Wachtürme ermöglichten weiten Blick ins Land, denn »von hier aus hat Markgraf Gero die Ringwälle der Slawen angegriffen, vier große Feldzüge fanden zwischen 1006 und 1018 statt«, ergänzt er. Etwa um 1100 sei die Gero-Burg aufgegeben worden und im Tal das Dorf Gehren entstanden, so der Ortsvorsteher.
»Ich wusste, dass es hier eine Burg gab und es hat mich interessiert, wie sie ausgesehen haben könnte«, sagt Horst Kaltschmidt aus Kemmen bei Calau. »Es hat uns neugierig gemacht, dass hier mehrere Jubiläen gefeiert werden«, ergänzt seine Frau Undine Grabitz.

klb

20 Jahre Feuerwehrfreundschaft Gehren - Balhorn

Es ist ziemlich genau 20 Jahre her, als nach der politischen Wende in der DDR eine kleine Gruppe der Gehrener Feuerwehr nach Balhorn aufbrach, um die dortige Feuerwehr zu besuchen. Der Kontakt wurde durch die verwandtschaftlichen Verbindungen der Familie Wolfgang Müller nach Balhorn hergestellt. Die Aufnahme bei den Kameraden war so freundlich und herzlich, dass damals die Grundlage für eine anhaltende Freundschaft geschaffen wurde.
Im Jahr 2000 trafen sich die Vorstandsmitglieder beider Feuerwehrvereine und Kameraden der ersten Stunde zum 10-jährigen Jubiläum in Balhorn.
Am 26.03.2010 war es nun soweit, dass unsere Freunde aus Balhorn zur Feier des 20-jährigen Jubiläums nach Gehren kamen. 
Am Freitagabend gab es traditionell einen Empfang in der Gaststätte Raunigk. Am Samstagmorgen ging es morgens Richtung Berlin zum Flughafen Schönefeld und dem BBI. Zuerst besuchten wir die Flughafenfeuerwehr und besichtigten die Spezialtechnik. Danach ging es zum BBI Infotower, von dem aus wir die Großbaustelle besichtigten. Im Anschluß fuhren wir noch nach Neue Mühle zum Mittagessen.
Der Abend stand im Zeichen der Festsitzung der beiden Vorstände und geladener Mitglieder. Die Erinnerungen an die vergangenen 20 Jahre wurden wieder wachgerufen und es gab natürlich auch kleine Erinnerungsgeschenke.
Die Gespräche dauerten bis in den frühen Morgen und es gab am Ende wohl keinen Zweifel, dass auch die nächsten 20 Jahre im Zeichen der Freundschaft zwischen Gehren und Balhorn stehen.
Viel zu zeitig kam am Sonntag der Abschied, aber als der Bus nach dem Scheidebecher trinken vom Parkplatz rollte, waren bereits die Planungen für den nächsten Besuch im Gang.
Wir bedanken uns bei unseren Freunden für Ihren Besuch und freuen uns darauf Euch bald wiederzusehen.

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Gehrener und Balhorner feiern 20 Jahre Feuerwehr-Partnerschaft

Aus der Lausitzer Rundschau vom 29.03.2010:
Mit einer Festsitzung haben die Feuerwehrleute aus dem Heideblicker Ortsteil Gehren und dem Ortsteil Balhorn der hessischen Gemeinde Bad Emstal das 20-jährige Bestehen ihrer Parnterschaft begangen. „Wir haben uns gesucht und gefunden – daraus ist eine Freundschaft mit den Gehrener Kameraden und ihren Familien entstanden“, sagte Kurt Degenhardt, ehemaliger Ortswehrführer von Balhorn.
Mit einer bewegenden Minute begann die Zusammenkunft. Die Wehren gedachten der beiden bereits verstorbenen Initiatoren der Partnerschaft: des Gehreners Wolfgang Müller und seines Cousins Joachim Pusch aus Balhorn. „Anfang 1990 haben sie den Kontakt vermittelt, als wir Gehrener uns fragten, wie es denn mit der Feuerwehr weitergehen soll“, blickte Ortswehrführer Thomas Seide zurück.

Ein Brief stand am Anfang
Einen Brief habe er damals an Kurt Degenhardt geschrieben mit der Bitte um Erfahrungsaustausch, so Seide.
Die Einladung nach Hessen ließ nicht lange auf sich warten. Vom 6. bis 8. April weilte eine Abordnung der Gehrener erstmals dort. „Die Strukturen waren ähnlich. Doch uns wurde schnell klar, dass wir einen Feuerwehrverein brauchen, um die Arbeit der Wehr zu unterstützen“, erinnerte sich Thomas Seide. Mit Dokumenten und rechtlichen Grundlagen im Gepäck seien sie nach Hause gefahren. Am 31. August 1990 sei im Heideblick-Dorf schließlich der erste Feuerwehrverein in der Region gegründet worden, erzählte er.
Zweimal jährlich treffen sich die Vorstände beider Vereine seitdem, tauschen Erfahrungen zur Vereinsarbeit, zu Aufgaben der Feuerwehr und zur Technik aus. „Wir haben heute noch das Sprühstrahlrohr im Einsatz, das uns der Partnerverein 1992 geschenkt hat“, sagte Thomas Seide. Viele gute Dienste habe es den Gehrenern bei der Brandbekämpfung schon geleistet, fügte er an.
Dass es heute drei aktive Frauen in der Balhorner Wehr gibt, sei wiederum auf das Beispiel aus Gehren zurückzuführen, ergänzte Kurt Degenhardt.

Besuche zu Jubiläen
Regelmäßige gegenseitige Besuche der aktiven Feuerwehrleute und der Jugendwehren erfolgten von Anfang an. Gemeinsam wurde das 35-jährige Jubiläum der Balhorner Jugendfeuerwehr im Jahr 2004 begangen. Zwei Jahre später waren die Hessen beim 100-jährigen Bestehen der Gehrener Wehr zu Gast. Der Gegenbesuch zum 75-jährigen Bestehen der Balhorner Feuerwehr folgte ein Jahr später.
Die Partnerschaft geht inzwischen weit über die Feuerwehrarbeit hinaus. „Die Volksbühne, unser Laientheater, ist schon in Gehren aufgetreten“, berichtete der Balhorner Jörn Herbst-Heyde. Den Familienwandertag habe Gehren auch von den hessischen Partnern übernommen. „Wir hatten ihn vor über 30 Jahren eingeführt, weil er den Zusammenhalt fördert“, so der Balhorner Vereinschef.
Viele persönliche Freundschaften der Familien entstanden durch die Partnterschaft. „Wenn bei uns jemand einen runden Geburtstag feiert, dann fragt schon jeder – ‚Und wer kommt aus Balhorn?'“, nannte Thomas Bär ein Beispiel. Außerdem seien inzwischen fünf Balhorner Mitglied im Gehrener Feuerwehrverein, fügte er an. von Birgit Keilbach

Berichte über aktuelle Ereignisse aus dem Vereinsleben

Bericht über die Mitgliederversammlung in der Lausitzer Rundschau vom 08.02.2010

Der Feuerwehrverein Gehren wird am 31. August 20 Jahre alt. 08.02.2010 Mit 112 Mitgliedern ist er der größte Verein im Ortsteil der Gemeinde Heideblick. Seit seiner Gründung hat der Verein in Gehren viel bewegt. Er organisiert zahlreiche Höhepunkte des Dorflebens und unterstützt die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr sowie die Kinder-, Jugend-, Frauen- und Männerteams bei den Wettbewerben im Feuerwehrsport. Am Freitagabend zogen die Vereinsmitglieder Bilanz über die Arbeit des vergangenen Jahres.
Im Rahmen der gleichfalls seit 20 Jahren bestehenden Partnerschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr Balhorn erwarten die Gehrener Feuerwehrleute am letzten Märzwochenende ihre Partner zu einer gemeinsamen Festsitzung. Im Januar 2009 seien die Gehrener Gäste der offiziellen Übergabe des neuen Löschgruppenfahrzeuges an die Balhorner Kameraden gewesen, blickte Vereinsvorsitzender Michael März zurück.
Der Familienwandertag des Vereins am ersten Sonntag im Oktober soll in diesem Jahr ganz im Zeichen des 20-jährigen Vereinsgeburtstages stehen.
2009 habe er großen Anklang gefunden. Mit mehr als 100 Teilnehmern seien sechs Kremser von Gehren nach Bornsdorf zum Anglerheim auf Tour gegangen.
Eine ebenso rege Beteiligung habe er sich auch für das Herbstfest gewünscht. „Das wird in diesem Jahr hoffentlich besser“, richtete März eine Bitte an die Mitglieder. Gleichfalls seit Oktober 2009 präsentiert sich der Feuerwehrverein mit einer eigenen Seite im Internet. Unter www.feuerwehrverein-gehren.de kann sich jeder über das Vereinsleben informieren. Erfolgreich sei auch die Tombola des Feuerwehrvereins zum Weihnachtsmarkt gelaufen. Der Erlös komme der Feuerwehr zugute.
Finanzielle Unterstützung erhielt der Verein am Freitagabend von der VR Bank Lausitz. Einen Scheck im Wert von 500 Euro überreichte Marktbereichsleiterin Eveline Kopsch dem Vereinsvorsitzenden.
„Damit können wir den jährlich in Gehren stattfindenden Pokalwettkampf der Jugendfeuerwehren in der Disziplin Gruppenstafette finanzieren“, erklärte März. Zudem werde das Geld für die Jugendfeuerwehrarbeit eingesetzt, fügte er an.
Beim vom Verein organisierten Dorfputz Anfang April mit geplanten Aufräumarbeiten am Schwimmbad, am Waldstadion sowie unter den Linden „wünsche ich mir dieses Jahr mehr Einsatzfreude“, blickte Vorstandschef Michael März auf die Frühjahrsaktion.
Weitere Veranstaltungen, die der Feuerwehrverein organisiert, sind das Osterfeuer, das Maibaumaufstellen sowie das Feuerwehr- und Dorffest Ende Juni. Das sei gemeinsam mit dem Sportverein gestaltet worden.
Fußballturnier, Kinderfest und die Wahl der „Miss Gehren 2009“ hätten großen Zuspruch bei kleinen und großen Gästen gefunden. Am Traditionswettkampf mit der Handdruckspritze hätten sich wieder viele Feuerwehren aus der Umgebung beteiligt, fügte Michael März an.
Das dritte Kinderfest habe Vereinsmitglied Anja Behrendt federführend mit den Gehrener Frauen organisiert. März verwies zudem auf die Sponsoren, „die so ein Fest erst möglich machen“. Birgit Keilbach

Winterzeit in Gehren

Wer hätte das gedacht, die letzten Tage haben uns reichlich Schnee gebracht und für die Feuerwehr hieß es teilweise im Stundentakt Bäume beseitigen, die der Schneelast nicht standhalten konnten.
Auch die Beseitigung der Schneemassen in der Feuerwehreinfahrt zählte zu den Aufgaben unserer Kameraden. Hier musste auch bis zu 3-mal täglich der Schnee zur Seite geräumt werden. Die dabei aufgetürmten Schneeberge sieht man auf den folgenden Fotos.
An dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an alle, die beim Schneeschieben geholfen haben.

 

Die Lausitzer Rundschau zu Gast in Gehren

In den letzten Tagen war Fr. Keilbach mehrfach in Gehren und sprach mit den Einwohnern. Hier die daraus in der LR erschienenen Artikel.

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr
Am Freitag, dem 5. Februar, beginnen um 19.30 Uhr die Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr und der Jugendwehr sowie die Mitgliederversammlung des Feuerwehrvereins Gehren. Wehrleitung und Vereinsvorstand ziehen die Jahresbilanz 2009 und informieren über die Vorhaben fürs neue Jahr. Versammlungsort ist die Gaststätte „Zum Lindenkrug“.

20 Jahre Feuerwehr-Partnerschaft
Am letzten Märzwochenende erwarten die Mitglieder der Gehrener Feuerwehr ihre Partnerwehr aus Balhorn. „Anlässlich der 20-jährigen Zusammenarbeit werden wir eine gemeinsame Festsitzung beider Wehrleitungen durchführen“, informiert Ortswehrführer Thomas Seide. Weitere Informationen sind im Internet unter
www.feuerwehrverein-gehren.de zu finden.

Festwochenende vom 25. bis 27. Juni
Ganz im Zeichen der 1000-jährigen Wiederkehr der Ersterwähnung der „Jarina- oder Gero-Burg“ und des 100. Bahnhofsgeburtstages wird das letzte Juni-Wochenende in Gehren stehen. Am Freitag findet ein Bahnhofsfest statt. Am Samstag will der Sportverein ein Fußballturnier veranstalten. Die jüngsten Gehrener können sich auf ein abwechslungsreiches Kinderfest freuen, das Anja Behrendt gemeinsam mit weiteren Müttern durchführt. Höhepunkt werde in diesem Jahr eine Tiershow sein, kündigt Ronny Behrendt an. Für den Abend lade der Feuerwehrverein zum Tanz ins Festzelt auf dem Dorfplatz ein, so Thomas Seide.
Am Sonntag werde die Feuerwehr einen Handdruckspritzenwettbewerb durchführen. „Die Jugendfeuerwehr will praktischen Einblick in ihre Arbeit geben und Angebote zum Mitmachen bereithalten“, berichtet Jugendwart Dirk Felix.
klb

2010 ist für Gehren ein großes Jubiläumsjahr
Für die Gehrener Einwohner ist das Jahr 2010 ein Jahr der Jubiläen. Der Ortsteil der Gemeinde Heideblick begeht die 1000. Wiederkehr seiner Erst erwähnung im Jahr 1010. Der Gehrener Bahnhof besteht seit 100 Jahren. Der Feuerwehrverein begeht seinen 20. Geburtstag. Mit einem Dorf- und Jubiläumsfest werden diese Anlässe am letzten Wochenende im Juni in den Mittelpunkt gerückt. 27.01.2010
„Wir haben ein reges Vereinsleben. Auch sonst bringen sich viele Bürger mit Ideen in das Gemeindeleben ein“, sagt Ortsvorsteher Klaus Seide. Rund 440 Einwohner zählt Gehren zurzeit, 112 sind Mitglied im Feuerwehrverein, der die meisten Höhepunkte des Jahres organisiert.
Das Osterfeuer, das Maibaumaufstellen, der Dorfputz im Frühjahr und die Organisation des jährlichen Dorffestes erfolgten unter Federführung des Feuerwehrvereins, so Vereinschef Michael März. Doch ebenso engagierten sich Sportverein, die Kita, die Frauen und die Senioren für ihr Dorf.
Gehren hat eine Reihe attraktiver Freizeitanlagen, die in den vergangenen Jahrzehnten entstanden sind: das Schwimmbad, dessen 50-jähriges Bestehen 2008 begangen wurde, und die Waldbühne, die im gleichen Jahr 70 Jahre bestand. Die Gehrener haben einen Sportplatz, auf dem die Fußballer ihre Punktspiele und die Feuerwehrmannschaften ihre Wettkämpfe austragen.
„Ohne die freiwilligen Einsätze der Vereinsmitglieder und der vielen anderen aktiven Gehrener wäre ein Erhalt dieser Anlagen nicht möglich“, stellt Klaus Seide fest. Selbst den Dorfteich haben die Gehrener 2009 saniert, weil die Uferbefestigung abgerutscht war.
So liegen auch die Vorbereitungen für das Jubiläumswochenende am 26. und 27. Juni auf vielen Schultern. „Schauplätze des Geschehens werden Schloss Sinntrotz, die Waldbühne und der Dorfkern um die Gaststätte ,Zum Lindenkrug' sein“, kündigt er an. Die Gaststätte sei für die Gehrener „Nachrichtenzentrale und geselliger Treff“, wie er sagt. Dort kommen die Gehrener regelmäßig zusammen, halten Versammlungen ab, feiern und tanzen, spielen Karten oder gucken gemeinsam Fußball.
Ebenso finden sich dort die Gehrener zusammen, um ihre Höhepunkte vorzubereiten.
In diesem Jahr steht alles im Zeichen der 1000-Jahr-Feier. „Auf grünem Berg“ habe Markgraf Gero I. etwa um 950 seine „Jarina- oder Gero-Burg“ gebaut. „Urkundlich erwähnt wurde diese jedoch erstmals im Jahr 1010, als schon Markgraf Gero II. von der Burg aus herrschte“, blickt Klaus Seide in die Geschichte. Im Zusammenhang mit Grenzstreitigkeiten mit dem polnischen Herzog Boleslaw II. habe Thietmar von Merseburg im Jahr 1010 in seinen Aufzeichnungen über Gero II. geschrieben, so der Ortsvorsteher.
Von Birgit Keilbach

Aus dem Freizeitfußball in den Punktspielbetrieb
Gehrener Kicker spielen seit 2009 in der Kreisklasse mit: Der Sportverein SC Corona Gehren 09 ist der jüngste Verein des Dorfes.
Am 17. Januar 2009 wurde er gegründet, „um mit unserer Fußball-Männermannschaft aktiv am Punktspielbetrieb teilzunehmen“, wie Vereinschef Ronny Behrendt erklärt. In den vergangenen Jahrzehnten war der Fußball in Gehren als Freizeitsport betrieben worden. „Vor allem Horst Schulz hat diesen immer am Leben erhalten und ist jetzt mein Stellvertreter und sportlicher Leiter unseres Vereins“, sagt der Vorsitzende.
25 Mitglieder zählt der im doppelten Sinne junge Verein – das Durchschnittsalter liegt bei 25 Jahren. Die jungen Männer waren es auch, die aus dem Freizeitsport in den aktiven Spielbetrieb wechseln wollten. „1994 hatten sie als F-Junioren zu spielen begonnen, als wir Älteren noch die Männermannschaft stellten“, blickt Ronny Behrendt zurück. Inzwischen seien sie zu den Männern aufgerückt und wollten nicht mehr nur so in der Freizeit kicken. „Wir standen vor der Frage, sie in Vereine der Umgebung abwandern zu lassen oder ein eigenes Team aufzustellen. So gründeten wir den Verein und meldeten unsere Mannschaft für die Spielzeit 2009/2010 in der 2. Kreisklasse an“, erläutert der Vereinschef.
Bis zum Beginn der Spielsaison seien von den Vereinsmitgliedern auf dem Sportplatz die Voraussetzungen für den regulären Spielbetrieb geschaffen worden. Ein Container zum Umziehen für die Gäste wurde aufgestellt, ein Raum für die Schiedsrichter eingerichtet, die Außenanlagen wurden auf Vordermann gebracht. Rund 350 Stunden seien von den Fußballern im vergangenen Jahr dafür geleistet worden. Zudem halte der Verein den Sportplatz in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrverein in Ordnung.
Nach der ersten Halbserie habe das Team die Meisterrunde erreicht und damit das erste Ziel, sich in der Spielklasse zu halten, so Ronny Behrendt.

Gemeindefest im Juni
Anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums von Gehren findet am Sonntag, 27. Juni, das Heideblicker Gemeindefest in dem Ortsteil statt, sagt Brigitte Neumann von der Gemeindeverwaltung. 30.01.2010 Eröffnet werden soll es um 11 Uhr von Bürgermeister Bodo Lott (parteilos). „Um 13 Uhr wird ein Umzug durch das Dorf beginnen, in dem sich die Feuerwehren, Vereine und Betriebe aller Ortsteile präsentieren können“, sagt die Kulturchefin der Gemeinde. Anschließend werde es ein Programm im Festzelt geben. Für die Kinder finde im Schloss Sinntrotz ein Fest unter dem Motto „Märchenzeit“ statt. Außerdem werde eine Ausstellung „1000 Jahre Burg Jarina“ vorbereitet, so Brigitte Neumann. klb

Spenden für den Kirchturm
Seit September 2009 erstrahlt der Gehrener Kirchturm wieder in neuem Glanz. Nachdem der Blitz im August 2007 in den Turm eingeschlagen hatte, waren umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig geworden, die aus der Versicherungssumme allein nicht bestritten werden konnten. 30.01.2010 Rund 90 000 werde die Sanierung insgesamt kosten, rund 40 000 Euro mehr als ursprünglich veranschlagt, sagte Pfarrer Frank Gehrmann beim Aufsetzen des Turmkreuzes (die RUNDSCHAU berichtete).
Da die Summe nur zum Teil aus den Rücklagen der Kirchengemeinde aufgebracht werden könne, sei eine Spendenaktion gestartet worden. 3480 Euro seien auf diese Weise bis Ende 2009 zusammengetragen worden, so der Pfarrer. Unterstützt worden sei die Sanierung des Gehrener Kirchturmes ebenso vom Förderkreis Alte Kirchen der Luckauer Niederlausitz, ergänzt dessen Vorsitzende Annegret Gehrmann. klb

Denkmal und Teich bewegen die Gehrener
Ein verstecktes Denkmal, ein Dorfteich, der seinen Charakter verloren hat, und eine Reihe sanierungsbedürftiger Straßen – das bewegt die Gehrener. Elf von ihnen waren zum Bürgergespräch mit der RUNDSCHAU gekommen und diskutierten mit Ortsvorsteher Klaus Seide und Ortsbeiratsmitglied Wolfgang Raunigk.
„Das Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege steht viel zu versteckt, sein Zustand lässt sehr zu wünschen übrig“, spricht Detlef Deutschmann ein Problem an, das ihn bewegt. „Andere Dörfer haben ihre Denkmale restauriert und sie an Orten aufgestellt, wo sie gut sichtbar sind. Dort werden dann auch Blumen niedergelegt“, sagt er und schließt die Frage an, ob das nicht auch in Gehren möglich sei. Er habe darüber schon mit einem Steinmetz gesprochen, antwortet Ortsvorsteher Klaus Seide. „Unser Stein ist porös und in der Vergangenheit mit Ölfarbe gestrichen worden. Wenn sie entfernt wird, würde das den Stein zu sehr beschädigen“, habe ihm der Fachmann erklärt. Die minderwertige Qualität des Steins sei auch Grund dafür, dass er nicht umgesetzt werden könne. „Er würde wahrscheinlich kaputtgehen“, so Klaus Seide. Zudem befinde sich der Gedenkstein auf Kirchengelände.
Richtig sei, dass viele Sträucher den Blick auf das Denkmal verdeckten, sagt er.
„Deshalb haben wir im vergangenen Jahr den Bewuchs schon zurückgeschnitten“, ergänzt Feuerwehrvereinschef Michael März. Das soll beim Frühjahrsputz wieder passieren. „Dazu sollten aber wieder mehr Leute kommen. Es sind in den vergangenen Jahren immer nur dieselben gewesen“, so Michael März.
Das Engagement habe nachgelassen, konstatiert auch Wolfgang Raunigk: „Vor Jahren haben viele zum Frühjahrsputz auch vor ihren Häusern Ordnung geschaffen. Das ist heute kaum noch zu sehen.“ Der Ortsbeirat werde sich etwas einfallen lassen, damit es in diesem Jahr eine höhere Beteiligung gibt, „schließlich haben wir unsere 1000-Jahr-Feier mit Gemeindefest und erwarten viele Gäste“, sagt Klaus Seide.
Die neue Ansicht des Dorfteichs nach der Ufersanierung beeinträchtigt das Ortsbild, sind sich die Gehrener während der RUNDSCHAU-Gesprächsrunde einig.
„Die Uferbefestigung mit den Steinen sieht aus wie am Meer und entspricht nicht dem typischen Dorfteichcharakter“, sagt Thomas Seide. Außerdem würde auf den Steinen nichts mehr wachsen. „Die Ausführung erfüllt sicher ihren Zweck, aber insgesamt passt der Anblick nicht mehr ins Dorfbild“, ergänzt Michael März, der einen weiteren Punkt anspricht. „Die Straße am Schloss Sinntrotz muss dringend saniert werden.“ Bis zum Dorffest sollte sie fertig sein, damit die Gäste dann nicht mehr über die huckelige Piste fahren müssten. Die Sanierung sei im Haushalt des Ortsteils für dieses Jahr eingeplant, erklärt Ortsvorsteher Klaus Seide. „Die Bauarbeiten werden aber erst nach dem Dorf- und Gemeindefest beginnen“, fügt er an. Auch die Sanierung der Grünswalder Straße sei in der Gemeinde schon als notwendig bekannt. Die finanziellen Mittel dafür stünden jedoch in diesem Jahr dafür nicht bereit, informiert er.
Kritisch merkt Ortswehrführer Thomas Seide an, dass bei der Planung für die im vergangenen Jahr erfolgte Sanierung der Gerostraße die Zufahrt zum Feuerwehr-Gerätehaus vergessen wurde. „Sie wurde dann nachträglich aufgenommen und mit zusätzlichen Mitteln aus dem Brandschutzhaushalt finanziert.“ Diese Ausgabe wäre seiner Meinung nach nicht notwendig gewesen, wäre die Planung von vornherein komplett erfolgt.
Auch der Zufahrtsweg zum Waldstadion sei dringend reparaturbedürftig, sagt Ronny Behrendt. Es sei ein unbefestigter Feldweg mit Gefälle, auf dem deutliche Erosionsrinnen entstanden seien. Der Weg werde durch den regelmäßigen Punktspielbetrieb jetzt stärker genutzt, so der Sportvereinschef. Ebenso belasteten die Fahrzeuge, die zu den überregionalen Feuerwehrwettkämpfen kämen, und die Fahrzeuge des Wirtschaftshofs den schmalen Feldweg. „Wir würden uns auch mit Eigenleistungen einbringen, um Geld zu sparen und eine optimale Lösung mit den Anliegern zu finden“, fügt Thomas Seide an.
Von Birgit Keilbach

Kleine Kulturschritte auf der Waldbühne
Die idyllisch im Wald gelegene Freilichtbühne in den Gehrener Bergen hat es nicht einfach, sich als Veranstaltungsort im Grünen zu etablieren. „Die Achillesferse der Waldbühne ist das Wetter“, sagt Fred Bauer, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins „Heideblick – Kultur im Wald“. 30.01.2010 Der Verein betreibt die im Jahr 2003 mit EU-Mitteln umfangreich sanierte Kulturanlage seit 2006, nachdem eine GmbH damit bereits nach kurzer Zeit gescheitert war.
Das Wetterproblem haben die 14 Aktiven des Vereins im vergangenen Jahr wieder deutlich gespürt. „Alle Open-air-Veranstaltungen waren verregnet. Die Zahl der Besucher war begrenzt“, erläutert Fred Bauer. Andererseits hätten wiederkehrende Veranstaltungen inzwischen ihr Stammpublikum gefunden, insbesondere die Musikveranstaltungen für junge Leute. Dazu gehörten „Open stage“, die offene Bühne für Nachwuchsmusiker, der jährliche Wettbewerb„Band Contest“ und „Rock im Wald“, zählt er auf.
Auch die Frauentagsveranstaltung für die Gemeinde Heideblick und der Operettennachmittag am Ostermontag hätten ihr Stammpublikum und finden auch in diesem Jahr wieder statt.
„Das Halloween-Fest im Oktober ist bei Familien sehr beliebt“, so Fred Bauer weiter.
Auch die Taschenlampenkonzerte mit „Rumpelstil“ hätten Familien zur Bühne gelockt.
In diesem Jahr wird die Freilichtbühne eine dauerhafte Bühnenkonstruktion mit Überdachung erhalten, finanziert aus Mitteln des Konjunkturpaketes in Höhe von voraussichtlich 60 000 Euro einschließlich des Eigenanteils der Gemeinde Heideblick. „Das ist für uns als Verein eine große Hilfe. Denn bisher mussten wir uns die Bühne immer ausleihen“, erklärt Fred Bauer. Mit dem dadurch eingesparten Geld könne in weitere Veranstaltungen investiert werden. „Wir hoffen, dass die neue Konstruktion bis zum 5. Juni steht. An diesem Tag soll dem Band-Contest die Saison im Freien starten“, fügt er an.
Geplant ist weiterhin eine zweite Auflage des Sommerkarnevals am 10. Juli. Anmeldungen dafür nimmt Vereinschefin Marlies Raunigk entgegen (Tel.: 035455 727). Am 18. Juli ist mit dem „Egerländer Musikantenfest“ ein Höhepunkt für alle Blasmusikfans vorgesehen. Am 4. September heißt es dann wieder „Rock im Wald“, kündigt Fred Bauer an. klb